Bei USB Sticks handelt es sich um praktische, flexible Datenspeicher. Für den Fall, dass sie aber verloren gehen, drohen den Besitzern Datenverlust und Datenmissbrauch. Spezielle Sicherheitsfunktionen sollen diesen Risiken vorbeugen.
USB Sticks: praktisch, klein und stark gefährdet
Noch vor wenigen Jahren kamen USB Sticks mit einer Speicherkapazität von 512 Megabyte aus. Inzwischen gibt es auf dem Markt Modelle mit 128 bis 256 Gigabyte Speicherkapazität. Mittlerweile sind die praktischen Speichermedien sowohl im privaten Bereich als auch in fast jedem Unternehmen im Einsatz.
Unter anderem werden sie
- für den mobilen Datentransport sowie Datenaustausch,
- als Kurzzeit-Speicherplatz für wichtige Dokumente,
- als Installationsmedium für ganze Betriebssysteme sowie
- als digitale Arbeitsumgebung mit flexibler Buchhaltungs- und Office-Software, Lesezeichen, Browser, digitalem Adressbuch und E-Mail-Client
eingesetzt.
Portable Speichermedien und das Thema Sicherheit
Zwar werden die Einsatzgebiete für USB-Speichermedien immer vielfältiger, das Thema Sicherheit kommt in vielen Fällen aber noch immer zu kurz. Benutzerschulungen und Sicherheitsrichtlinien in Bezug auf die sichere Verwendung von USB Sticks sucht man vor allem in Unternehmen meist vergeblich.
In vielen Fällen bleiben 80 bis 90 Prozent der USB Sticks unverschlüsselt und ungesichert. Gleichzeitig gehen jedes Jahr Millionen von mobilen Speichergeräten verloren.
Zu den wesentlichen Risiken durch unsichere USB Sticks zählen:
- Verlust des Speichermediums und damit verbunden Datenverlust
- Datenmissbrauch und -diebstahl bei fehlender Verschlüsselung
- Datenverlust und -manipulation durch Malware und Beschädigung
- in das Netzwerk gelangte Schadsoftware über verseuchte USB Sticks
USB Sticks mit umfassenden Funktionen
Trotz aller Risiken ist es wenig sinnvoll, die flexiblen und leichten Mobilgeräte für Unternehmen oder den privaten Gebrauch zu verbieten. Vielmehr ist es ratsam, heute über die Anschaffung sicherer USB Sticks (Anzeige) mit entsprechenden Funktionen nachzudenken. Diese enthalten mittlerweile zum Teil automatische Verschlüsselungen, einen Zugangsschutz über integrierte Fingerabdruck-Scanner oder Passwörter, eine mögliche Neuformatierung des Speichermediums, falls es bei der Passwortabfrage zu viele Fehlversuche gab, und vieles mehr.
Sichere USB Sticks
Welcher USB Stick der richtige ist, hängt von den eigenen Bedürfnissen und den Einsatzgebieten ab. Der Prosoft Safe-Stick benötigt beispielsweise keinerlei Softwareinstallationen oder Administrationsrechte und verschlüsselt hardware-basiert. Vor der Erstbenutzung muss der Anwender ein umfangreiches Passwort wählen. Wird der USB Stick über einen längeren Zeitraum nicht genutzt, erfolgt eine Deaktivierung. Anschließend muss erneut das Passwort eingegeben werden.
Trotz der sicheren USB Sticks sollten Nutzer beachten, dass selbst das beste Speichermedium nicht ohne ergänzende Sicherheitsprodukte und organisatorische Maßnahmen auskommt, wenn die Datensicherheit der mobilen Geräte langfristig gewährleistet werden soll.
ViSdP: Johanna Mirold