openmediavault-logoIn meinen letzten Beiträgen habe ich ausgiebig über das Thema eigener NAS-Systeme berichtet.
Dieser Artikel rundet das Ganze noch ab, in welchem ich beschreibe, wie das System optimal im eigenen Netzwerk mit allen anderen Komponenten zusammenarbeitet.

1. Autostart

Auf meinem Hauptcomputer, welchen ich mit Kubuntu Linux betreibe, möchte ich beim Systemstart auch gleich das NAS mit starten. Dafür habe ich folgendes Script erstellt und einfach im Benutzerordner z.B. als "nas-autostart.sh" gespeichert:

#!/bin/sh
# this script pings a NAS and if not available wake up

mac="MEI:NE:MAC:AD:RE:SSE"

ping sdev-nas-omv -c 2 > /dev/null

if [ $? -eq 0 ]
then
echo "NAS läuft!"
else
echo "NAS wird aufgeweckt. Bitte warten..."
etherwake $mac
#
# sleep 60
#
# ping MEINNAS -c 2 > /dev/null
#
# if [ $? -eq 0 ]
# then
# echo "NAS erfolgreich gestartet!"
# else
# echo "NAS konnte nicht hochgefahren werden! Fehler."
# fi
fi


Als erstes wird natürlich die MAC Adresse des NAS benötigt.
Anschließend wird ein PING and MEINNAS gesendet. Hier kann man selbstverständlich auch mit der IP-Adresse arbeiten.

Nun kommt eine Abfrage, je nachdem, was der letzte Befehl als Ergebnis zurück gibt.
Antwortet das NAS, läuft es bereits und es ist nichts weiter nötig.
Andernfalls wird es über den Befehl ETHERWAKE hochgefahren.

Die letzten Zeilen habe ich bereits auskommentiert. Sie dienten mir lediglich während der Skriptentwicklung. Nach 60 Sekunden habe ich hier nochmal einen PING gemacht um zu prüfen, ob alles korrekt lief. Da ich es aber in den Autostart legen werde, benötige die Ausgaben während des Produktivbetriebes nicht.

An dieser Stelle ist noch anzumerken, dass EHTERWAKE natürlich vorhanden sein muss. Wenn nicht kann es wie folgt installiert werden:

sudo apt-get install etherwake


Nun wird das Skript noch ausführbar gemacht und kann dann auch schon mal probehalber aufgerufen werden:

sudo chmod +x nas-autostart.sh
./nas-autostart.sh


Nun sollte das NAS eigentlich auch schon hochfahren.
Das Ganze Skript kommt jetzt noch in den Autostart. Anschließend fahre ich NAS und PC herunter und versuch mein Glück:

sudo kate /etc/rc.local

...
(/bin/sleep 10 && /home/roland/autostart-nas.sh)
exit 0


Da rc.local an Asynchron ausgeführt wird, stelle ich mit einem SLEEP 10 sicher, dass es auch nicht zu früh ausgeführt wird, wenn z.B. noch keine Netzwerkschnittstelle geladen ist.


2. Auto Shutdown

openmediavault-autoshutdownZiel ist es, das NAS herunter zu fahren, sobald keines meiner Geräte mehr verfügbar ist.
Dies konnte mit der verfügbaren Erweiterung "Autoshutdown" realisiert werden, welche ich installiert habe.

Die Einstellungen stehen nebenan. Grundsätzlich wichtig sind folgende Punkte:

  • Aktivieren
  • Durchläufe (wie oft die Geräte überprüft werden sollen bis das NAS herunterfährt)
  • Schlafen (wie viele Sekunden zwischen den Durchläufen gewartet werden soll)
  • IP Reichweite (hier habe ich 2 statische IPs vergeben. Es kann mit z.B. 10..20 aber auch ein Bereich angegeben werden. Die beiden Punkte in der Mitte müssen vorhanden sein.
  • Shutdown Command (der Befehl der ausgeführt wird)


Den Rest habe ich unverändert belassen.
Damit ist es nun möglich, den Server nach 3x60 Sekunden herunter zu fahren, wenn keines der überprüften Geräte mehr online ist.



3. Auto Backup

Ziel wird es sein, dass das NAS eigenständig in der Nacht hochfährt, meine wichtigsten Geräte wie Desktop und Notebook startet, gewisse Ordner sichert und anschließend die Geräte und sich wieder herunter fährt.
Kommt in den nächsten Tagen!


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